DE4111990A1 - Di- und trifluortolane - Google Patents
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- C07C43/02—Ethers
- C07C43/20—Ethers having an ether-oxygen atom bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C43/225—Ethers having an ether-oxygen atom bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring containing halogen
Description
Die Erfindung betrifft Di- und Trifluortolane der Formel I
worin
R¹ Alkyl mit bis zu 9 C-Atomen, und
L H oder F
bedeutet.
R¹ Alkyl mit bis zu 9 C-Atomen, und
L H oder F
bedeutet.
Die Verbindungen der Formel I können als Komponenten
flüssigkristalliner Medien verwendet werden, insbesondere für
Displays, die auf dem Prinzip der verdrillten Zelle, dem
Guest-Host-Effekt, dem Effekt der Deformation aufgerichteter
Phasen oder dem Effekt der dynamischen Streuung beruhen.
Verbindungen der Formel I sind vorzugsweise auch geeignet für
die Verwendung als Komponenten in flüssigkristallinen Medien
für TN-Displays mit hoher Verdrillung (z. B. 180°-270°), d. h.
für STN-Displays.
Ähnliche Verbindungen sind aus der JP 61/260031 bekannt,
wobei jedoch die erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich
zu den dort beschriebenen Substanzen günstige nematische
Phasenbereiche zeigen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue stabile
flüssigkristalline oder mesogene Verbindungen mit relativ
hoher Doppelbrechung aufzufinden, die als Komponenten
flüssigkristalliner Phasen geeignet sind. Diese Aufgabe wurde
durch die Bereitstellung der Verbindungen der Formel I
gelöst.
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen der Formel I als
Komponenten flüssigkristalliner Medien vorzüglich geeignet
sind. Insbesondere sind mit ihrer Hilfe stabile
flüssigkristalline Medien mit relativ großer optischer Anisotropie
und positiv dielektrischer Anisotropie herstellbar.
Die Substanzen der Formel I sind beispielsweise besonders
bevorzugt für die Verwendung in Mischungen für STN-Displays.
Überraschend zeigte sich, daß der Zusatz von Verbindungen der
Formel I flüssigkristalline Medien liefert, die eine geringe
Temperaturabhängigkeit der Schwellenspannung, hohen elektrischen
Widerstand, gute Mischbarkeit mit anderen
Flüssigkristallen und gute Tieftemperatur-Stabilität aufweisen.
Darüber hinaus wird das für STN-Displays wichtige d/p-
Fenster positiv beeinflußt.
Mit der Bereitstellung der Verbindungen der Formel I wird
außerdem ganz allgemein die Palette der flüssigkristallinen
Substanzen, die sich unter verschiedenen anwendungstechnischen
Gesichtspunkten zur Herstellung nematischer Gemische
eignen, erheblich verbreitert.
Die Verbindungen der Formel I besitzen einen breiten Anwendungsbereich.
In Abhängigkeit von der Auswahl der Substituenten
können diese Verbindungen als Basismaterialien dienen,
aus denen flüssigkristalline Medien zum überwiegenden Teil
zusammengesetzt sind; es können aber auch Verbindungen der
Formel I flüssigkristallinen Basismaterialien aus anderen
Verbindungsklassen zugesetzt werden, um beispielsweise die
dielektrische und/oder optische Anisotropie eines solchen
Mediums zu optimieren. Die Verbindungen der Formel I eignen
sich ferner als Zwischenprodukte zur Herstellung anderer
Substanzen, die sich als Bestandteile flüssigkristalliner
Medien verwenden lassen.
Die Verbindungen der Formel I sind in reinem Zustand farblos
und bilden flüssigkristalline Mesophasen in einem für die
elektrooptische Verwendung günstig gelegenen Temperaturbereich.
Chemisch, thermisch und gegen Licht sind sie sehr
stabil.
Gegenstand der Erfindung sind somit die Verbindungen der
Formel I sowie die Verwendung dieser Verbindungen als Komponenten
flüssigkristalliner Medien. Weiterhin sind Gegenstand
der Erfindung flüssigkristalline Medien mit einem Gehalt an
mindestens einer Verbindung der Formel I sowie
Flüssigkristall-Anzeigen, die derartige Medien enthalten.
In Formel I bedeutet R¹ einen Alkylrest mit bis zu 9 C-Atomen,
der geradkettig oder verzweigt sein kann. Vorzugsweise
ist er geradkettig, hat 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 C-Atome und
bedeutet demnach bevorzugt Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl,
Hexyl oder Heptyl, ferner Methyl, Octyl oder Nonyl.
Verbindungen der Formel I mit verzweigten Flügelgruppen R
können gelegentlich wegen einer besseren Löslichkeit in den
üblichen flüssigkristallinen Basismaterialien von Bedeutung
sein, insbesondere aber als chirale Dotierstoffe, wenn sie
optisch aktiv sind.
Verzweigte Gruppen dieser Art enthalten in der Regel nicht
mehr als eine Kettenverzweigung. Bevorzugte verzweigte Reste
sind Isopropyl, 2-Butyl (= 1-Methylpropyl), Isobutyl (=
2-Methylpropyl), 2-Methylbutyl, Isopentyl (= 3-Methylbutyl),
2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 2-Ethylhexyl, 2-Propylpentyl,
2-Octyl, 4-Methylhexyl.
Bei Verbindungen mit verzweigten Flügelgruppen umfaßt Formel
I sowohl die optischen Antipoden als auch Racemate sowie
deren Gemische.
Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten
Methoden hergestellt, wie sie in der Literatur (z. B. in den
Standardwerken wie Houben-Weyl, Methoden der Organischen
Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart) beschrieben sind, und
zwar unter Reaktionsbedingungen, die für die genannten Umsetzungen
bekannt und geeignet sind. Dabei kann man auch von an
sich bekannten, hier nicht näher erwähnten Varianten Gebrauch
machen.
Die Ausgangsstoffe können gewünschtenfalls auch in situ
gebildet werden, derart, daß man sie aus dem Reaktionsgemisch
nicht isoliert, sondern sofort weiter zu den Verbindungen der
Formel I umsetzt.
So können die Verbindungen der Formel I hergestellt werden,
indem man entsprechende p-substituierte Brom- oder Iodbenzole
in Gegenwart eines Katalysators, wie z. B. Bis(triphenyl
phosphin)palladium(II)chlorid, mit den entsprechenden
Phenylacetylenen umsetzt, oder indem man in umgekehrter Weise
p-Alkoxyphenylacetylene mit den entsprechenden di- oder
trifluorsubstituierten Brom- oder Iodbenzolen umsetzt.
Die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Medien enthalten
vorzugsweise neben einer oder mehreren erfindungsgemäßen
Verbindungen als weitere Bestandteile 2 bis 40, insbesondere
4 bis 30 Komponenten. Ganz besonders bevorzugt enthalten
diese Medien neben einer oder mehreren erfindungsgemäßen
Verbindungen 7 bis 25 Komponenten. Diese weiteren Bestandteile
werden vorzugsweise ausgewählt aus nematischen oder
nematogenen (monotropen oder isotropen) Substanzen, insbesondere
Substanzen aus den Klassen der Azoxybenzole,
Benzylidenaniline, Biphenyle, Terphenyle, Phenyl- oder Cylcohexylbenzoate,
Cyclohexan-carbonsäurephenyl- oder cyclohexylester,
Phenyl- oder Cyclohexylester oder Cyclohexylbenzoesäure,
Phenyl- oder Cyclohexylester der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure,
Cyclohexylphenylester der Benzoesäure, der
Cyclohexancarbonsäure, bzw. der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure,
Phenylcyclohexane, Cyclohexylbiphenyle, Phenylcyclohexylcyclohexane,
Cyclohexylcyclohexane, Cyclohexylcyclohexene,
Cyclohexylcyclohexylcyclohexene, 1,4-Bis-cyclohexylbenzole,
4,4′-Bis-cyclohexylbiphenyle, Phenyl- oder Cyclohexylpyrimidine,
Phenyl- oder Cyclohexylpyridine, Phenyl- oder
Cyclohexyldioxane, Phenyl- oder Cyclohexyl-1,3-dithiane,
1,2-Diphenylethane, 1,2-Dicyclohexylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylethane,
1-Cyclohexyl-2-(4-phenyl-cyclohexyl)-ethane,
1-Cyclohexyl-2-biphenylylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylphenylethane,
gegebenenfalls halogenierten Stilbene, Benzylphenylether,
Tolane und substituierten Zimtsäuren. Die 1,4-Phenylengruppen
in diesen Verbindungen können auch fluoriert sein.
Die wichtigsten als weitere Bestandteile erfindungsgemäßer
Medien in Frage kommenden Verbindungen lassen sich durch die
Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 charakterisieren:
R′-L-E-R′′ (1)
R′-L-COO-E-R′′ (2)
R′-L-OOC-E-R′′ (3)
R′-L-CH₂CH₂-E-R′′ (4)
R′-L-C≡C-E-R′′ (5)
R′-L-COO-E-R′′ (2)
R′-L-OOC-E-R′′ (3)
R′-L-CH₂CH₂-E-R′′ (4)
R′-L-C≡C-E-R′′ (5)
In den Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 bedeuten L und E, die gleich
oder verschieden sein können, jeweils unabhängig voneinander
einen bivalenten Rest aus der aus -Phe-, -Cyc-, -Phe-Phe-,
-Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -Pyr-, -Dio-, -G-Phe- und -G-Cyc- sowie
deren Spiegelbilder gebildeten Gruppe, wobei Phe unsubstituiertes
oder durch Fluor substituiertes 1,4-Phenylen, Cyc
trans-1,4-Cyclohexylen oder 1,4-Cyclohexenylen, Pyr Pyrimidin-
2,5-diyl oder Pyridin-2,5-diyl, Dio 1,3-Dioxan-2,5-diyl
und G 2-(trans-1,4-Cyclohexyl)-ethyl, Pyrimidin-2,5-diyl,
Pyridin-2,5-diyl oder 1,3-Dioxan-2,5-diyl bedeuten.
Vorzugsweise ist einer der Reste L und E Cyc, Phe oder Pyr. E
ist vorzugsweise Cyc, Phe oder Phe-Cyc. Vorzugsweise enthalten
die erfindungsgemäßen Medien eine oder mehrere Komponenten
ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4
und 5, worin L und E ausgewählt sind aus der Gruppe Cyc, Phe
und Pyr und gleichzeitig eine oder mehrere Komponenten ausgewählt
aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5,
worin einer der Reste L und E ausgewählt ist aus der Gruppe
Cyc, Phe und Pyr und der andere Rest ausgewählt ist aus der
Gruppe -Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc-
und gegebenenfalls eine oder mehrere Komponenten ausgewählt
aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5, worin die
Reste L und E ausgewählt sind aus der Gruppe -Phe-Cyc-,
-Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc-.
R′ und R′′ bedeuten in den Verbindungen der Teilformeln 1a,
2a, 3a, 4a und 5a jeweils unabhängig voneinander Alkyl,
Alkenyl, Alkoxy, Alkenyloxy oder Alkanoyloxy mit bis zu 8
Kohlenstoffatomen. Bei den meisten dieser Verbindungen sind
R′ und R′′ voneinander verschieden, wobei einer dieser Reste
meist Alkyl oder Alkenyl ist. In den Verbindungen der Teilformeln
1b, 2b, 3b, 4b und 5b bedeutet R′′ -CN, -CF₃, F, Cl
oder -NCS; R hat dabei die bei den Verbindungen der Teilformeln
1a bis 5a angegebene Bedeutung und ist vorzugsweise
Alkyl oder Alkenyl. Aber auch andere Varianten der vorgesehenen
Substituenten in den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4
und 5 sind gebräuchlich. Viele solcher Substanzen oder auch
Gemische davon sind im Handel erhältlich. Alle diese Substanzen
sind nach literaturbekannten Methoden oder in Analogie
dazu erhältlich.
Die erfindungsgemäßen Medien enthalten vorzugsweise neben
Komponenten aus der Gruppe der Verbindungen 1a, 2a, 3a, 4a
und 5a (Gruppe 1) auch Komponenten aus der Gruppe der Verbindungen
1b, 2b, 3b, 4b und 5b (Gruppe 2), deren Anteile vorzugsweise
wie folgt sind:
Gruppe 1: 20 bis 90%, inbesondere 30 bis 90%,
Gruppe 2: 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 50%,
Gruppe 2: 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 50%,
wobei die Summe der Anteile der erfindungsgemäßen Verbindungen
und der Verbindungen aus den Gruppen 1 und 2 bis zu 100%
ergeben.
Die erfindungsgemäßen Medien enthalten vorzugsweise 1 bis
40%, insbesondere vorzugsweise 5 bis 30% an erfindungsgemäßen
Verbindungen. Weiterhin bevorzugt sind Medien, enthaltend
mehr als 40%, insbesondere 45 bis 90% an erfindungsgemäßen
Verbindungen. Die Medien enthalten vorzugsweise
drei, vier oder fünf erfindungsgemäße Verbindungen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Medien erfolgt in an
sich üblicher Weise. In der Regel werden die Komponenten
ineinander gelöst, zweckmäßig bei erhöhter Temperatur. Durch
geeignete Zusätze können die flüssigkristallinen Phasen nach
der Erfindung so modifiziert werden, daß sie in allen bisher
bekanntgewordenen Arten von Flüssigkristallanzeigeelementen
verwendet werden können.
Derartige Zusätze sind dem Fachmann bekannt und in der Literatur
ausführlich beschrieben (H. Kelker/R. Hatz, Handbook of
Liquid Crystals, Verlag Chemie, Weinheim, 1980). Beispielsweise
können pleochroitische Farbstoffe zur Herstellung
farbiger Guest-Host-Systeme oder Substanzen zur Veränderung
der dielektrischen Anisotropie, der Viskosität und/oder der
Orientierung der nematischen Phasen zugesetzt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne
sie zu begrenzen. mp.=Schmelzpunkt, cp.=Klärpunkt. Vor-
und nachstehend bedeuten Prozentangaben Gewichtsprozent; alle
Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben. "Übliche Aufarbeitung"
bedeutet: man gibt Wasser hinzu, extrahiert mit
Methylenchlorid, trennt ab, trocknet die organische Phase
dampft ein und reinigt das Produkt durch Kristallisation
und/oder Chromatographie.
Es bedeuten ferner:
K: Kristallin-fester Zustand, S: smektische Phase (der Index kennzeichnet den Phasentyp), N: nematischer Zustand, Ch: cholesterische Phase, I: isotrope Phase: Die zwischen zwei Symbolen stehende Zahl gibt die Umwandlungstemperatur in Grad Celsius an.
K: Kristallin-fester Zustand, S: smektische Phase (der Index kennzeichnet den Phasentyp), N: nematischer Zustand, Ch: cholesterische Phase, I: isotrope Phase: Die zwischen zwei Symbolen stehende Zahl gibt die Umwandlungstemperatur in Grad Celsius an.
In der vorliegenden Anmeldung und in den folgenden Beispielen sind die
Strukturen der Flüssigkristallverbindungen durch Acronyme angegeben,
wobei die Transformation in chemische Formeln gemäß folgender Tabellen
A und B erfolgt. Alle Reste CnH2n+1 und CmH2m+1 sind geradkettige
Alkylreste mit n bzw. m C-Atomen. Die Codierung gemäß Tabelle B versteht
sich von selbst. In Tabelle A ist nur das Acronym für den
Grundkörper angegeben. Im Einzelfall folgt getrennt vom Acronym für den
Grundkörper mit einem Strich ein Code für die Substituenten R¹, R², L¹
und L²:
Ein Gemisch aus 0,02 m 4-Ethoxyphenylacetylen, 0,02 m 3,4-
Difluoriodbenzol und 50 ml Triethylamin wird bei Raumtemperatur
mit 0,4 mmol Bis-(triphenylphosphin)-palladium(II)chlorid
und 0,2 mmol CuI versetzt. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur,
verdünnt das Reaktionsgemisch mit 100 ml Methyl-tert.-
butylether, saugt ab und dampft die Lösung ein. Nach Reinigung
durch Chromatographie und/oder Kristallisation erhält
man 3,4-Difluor-4′-ethoxy-tolan, K 67 I, Δε=11,18.
Analog werden hergestellt:
3,4-Difluor-4′-methoxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-propoxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-butoxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-pentyloxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-hexyloxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-heptyloxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-octyloxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-nonyloxy-tolan.
3,4-Difluor-4′-methoxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-propoxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-butoxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-pentyloxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-hexyloxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-heptyloxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-octyloxy-tolan,
3,4-Difluor-4′-nonyloxy-tolan.
Ein Gemisch aus 0,02 m 4-Butoxyphenylacetylen, 0,02 m 3,4,5-
Trifluorbrombenzol und 50 ml Triethylamin wird bei Raumtemperatur
mit 0,4 mmol Bis-(triphenylphosphin)-palladium(II)chlorid
und 0,2 mmol CuI versetzt. Man rührt 2 Stunden bei
Raumtemperatur, verdünnt das Reaktionsgemisch mit Methyl-
tert.-butylether, saugt ab und dampft die Lösung ein. Nach
Reinigung durch Chromatographie und/oder Kristallisation
erhält man 3,4,5-Trifluor-4′-butoxy-tolan.
Analog werden hergestellt:
3,4,5-Trifluor-4′-methoxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-ethoxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-propoxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-pentyloxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-hexyloxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-heptyloxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-octyloxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-nonyloxy-tolan.
3,4,5-Trifluor-4′-methoxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-ethoxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-propoxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-pentyloxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-hexyloxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-heptyloxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-octyloxy-tolan,
3,4,5-Trifluor-4′-nonyloxy-tolan.
Mischungsbeispiel | |||
PCH-5F | |||
9,0% | |||
PCH-6F | 7,2% | ||
PCH-7F | 5,4% | ||
CCP-2OCF₃ | 7,2% | ||
CCP-3OCF₃ | 10,8% | ||
CCP-4OCF₃ | 8,1% | ||
CCP-5OCF₃ | 8,1% | ||
PTP-2OF · F | 10,0% | ||
BCH-3F · F | 10,8% | ||
BCH-5F · F | 9,0% | ||
ECCP-3OCF₃ | 4,5% | ||
ECCP-5OCF₃ | 4,5% | ||
CBC-33F | 1,8% | ||
CBC-53F | 1,8% | ||
CBC-55F | 1,8% | ||
Tc = 83,8°C @ | Δε = 5,8 @ | Δn = +0,113 @ | V20°C = 14 mm²/s |
Claims (5)
1. Di- und Trifluortolane der Formel I,
worin
R¹ Alkyl mit bis zu 9 C-Atomen, und
L H oder F
bedeutet.
R¹ Alkyl mit bis zu 9 C-Atomen, und
L H oder F
bedeutet.
2. Di- und Trifluortolane nach Anspruch 1, worin
R¹ Ethyl, Propyl, Butyl oder Pentyl bedeutet.
3. Verwendung der Verbindungen der Formel I nach
Anspruch 1 als Komponenten flüssigkristalliner
Medien.
4. Flüssigkristallines Medium mit mindestens zwei
flüssigkristallinen Komponenten, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Verbindung
der Formel I enthält.
5. Flüssigkristallanzeige, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein flüssigkristallines Medium nach
Anspruch 4 enthält.
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